Meine Gedichte

Du...

Deine Hände berühren mich leicht,
lassen mich erwachen.
Ich öffne die Augen,
mein Blick erwidert deinen.
Mit einem Lächeln begrüßt du den Morgen, mich.
Mir wird leicht ums Herz und ich drücke deine Hand,
berühre deine warme, weiche Haut.
Du riechst nach Schlaf,
mein Mund berührt zärtlich deinen.
Die Berührung lässt eine Sehnsucht erwachen,
die Sehnsucht nach viel mehr.
Du bist da.
Und doch vermisse ich dich,
sobald du mich nicht mehr berührst.

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Sehnsucht

Ich spüre deinen Blick,
gucke nach vorne,
mein Blick streift deinen.
Ein Lächeln streift meinen Mund.

Ich kenne dich nicht,
doch dein Blick sagt mehr als tausend Worte um dich kennenzulernen.
Der Bus hält,
ich steige aus,
schaue zurück.
Dein Blick fängt meinen ein,
mein Lächeln fängt deines ein.
Ich gehe meinen Weg,
dein Lächeln im Herzen.
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Todessehnsucht

Tief unter mir ist es dunkel,
das Nichts ist laut.
Mein Herz pocht vor Angst,
vor Sehnsucht,
vor Schmerz.
Wann ist es endlich vorbei?
Noch ein Schritt und das wars,
für immer.
Ich höre dich jeden Tag,
deine Stimme weckt die Sehnsucht,
die Sehnsucht nach dem Nichts.
Die Angst ist vorbei,
ich bin ruhig,
atme flach.
Die Klinge an meiner Haut ist beruhigend,
zeugt von Sicherheit.
Nur ein Stück tiefer und fester,
dann habe ich dich endlich erreicht.
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Wir
ein kleines Mädchen hält schüchtern ihren Teddy hoch,
ein Teeni schüttelt missmutig den Pony aus dem Gesicht,
ein kleiner Kerl sitzt bockig in der Ecke,
ein vollbusiges Flittchen schüttelt arrogant ihre Locken,
ein grauhaariger Greis blickt aus gütigen Augen.
Eine erwachsene Frau nimmt den Teddy,
streichelt eine Schulter,
kniet sich auf Augenhöhe,
nimmt eine Hand in ihre
und blickt erwartungsvoll zurück.
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Kleines gebrochenes Herz,
kleine kraftlose Hände.
Tränen bahnen sich einen Weg
und fallen leise zu Boden.
Ein gesenktes Haupt,
langsam schließen sich ihre Augen.
Das rauhe Fell des Teddy´s
streicht über ihre Wange.
Fest drückt sie ihn an sich,
sucht Trost in seiner Wärme.
Große traurige Augen,
kleiner bebender Mund.
Leise verschließt sie ihr Herz,
laut zersplittert ihre Seele.

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